Warnstreik soll Schleusen in NRW lahm legen

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Für Donnerstag, den 28. Februar hat die Gewerkschaft Ver.di die WSV-Beschäftigten in Nordrhein-Westfalen zum ganztägigen Warnstreik aufgerufen. 24 Stunden lang sollen sämtliche Schleusen in dem binnenschifffahrtsreichsten Bundesland still stehen. Das bestätigte Christian Fuhrmann von der NRW-Fachkommission Bundesverkehrsverwaltung der Gewerkschaft gegenüber Bonapart.

Grund für den Warnstreik ist die anstehende WSV-Reform. Durch das geplante Vorhaben Ramsauers seien mehr als 2.000 Stellen gefährdet und massive Verschlechterungen der Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten geplant. Zwei Aufforderungen zur Aufnahme von Tarifverhandlungen von Anfang November 2012 und Ende Januar 2013 war das Bundesverkehrsministerium folglich nicht nachgekommen.

Fuhrmann ist sich bewusst, nicht alle Schleusenwärter mit dem Aufruf erreichen zu können: „Wir werden aber versuchen, eine flächendeckende Wirkung zu erzielen.“ Auf dem Rhein werde es keine Einschränkungen geben. Für die zentrale Kundgebung an der Schleuse Duisburg-Meiderich erwartet der Gewerkschafter rund 500 Teilnehmer.

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