Vorläufiger Insolvenzverwalter für Rehder Schiffsmakler bestellt

  • Von Christian Grohmann
  • 16.01.2013
  • Firmen
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Standpunkt Personalwerbung: Starke Marke, schwacher Auftritt

Am 8. Januar 2013 hat das Amtsgericht Lüneburg die vorläufige Verwaltung des Vermögens der Carl Rehder GmbH Assekuranz- und Schiffsmakler angeordnet. Bis Mai 2013 war das Unternehmen abgewickelt, so ein Medienbericht. Ein Schwesterunternehmen, dass sich Versicherungen abseits der Berufssschifffahrt befasst, blieb gänzlich unbetroffen.

Wie aus einer Bekanntmachung auf dem Justizportal von Bund und Ländern hervor ging, wurde Hendrik A. Könemann, Fachanwalt für Insolvenzrecht aus Lüneburg zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt.

Geschäftsführer Wolfgang Schendel bestätigte das Insolvenzantragsverfahren am 16. Januar 2013 gegenüber Bonapart, wollte sich jedoch nicht zu Details äußern. „Die an uns gezahlten Prämien gelten nach deutschem Recht gegenüber den Versicherern als bezahlt“, versichert Schendel. „Das ist lediglich bei den P&I-Verträgen nicht der Fall.“

Sofern die so genannte Maklerklausel im Vertrag ein Prämieninkasso mit ,befreiender Wirkung‘ enthält, sind Versicherungsnehmer diesbezüglich auf der sicheren Seite, bestätigt der Hamburger Versicherungsmakler Rüdiger Falken auf Anfrage. Bereits im August 2012 war der in der Seeschifffaht tätige Versicherungsmakler Clausius Marine in die Insolvenz gegangen.

Update: Schwesterunternehmen nicht betroffen

Von der Insolvenz nicht betroffen ist das auf privat- und Geschäftsversicherungen spezialisierte Schwesterunternehmen, das seine Tätigkeit unter bisherigen Namen fortsetzen will. Dieses gehörte zwar zur gleichen Unternehmensgruppe, hat mit dem Schifffahrtsgewerbe aber nichts zu tun, bestätigte auch dessen Geschäftsführer gegenüber Bonapart.

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