Gemeinsam mit dem Land Nordrhein-Westfalen hat die Duisburger Hafen AG ein Konzept für die Verkehrsanbindung der Hafengebiete logport I und Hohenbudberg entwickelt. Hafenchef Erich Staake und Horst Becker, Parlamentarischer Staatssekretär für Verkehr in NRW, stellten am 14. Juli die wichtigsten Eckpunkte vor.
Mit der neuen Anbindung für das Gewerbegebiet Hohenbudberg mit dem geplanten KV-Terminal erfolgt ein wichtiger Lückenschluss im Duisburger Südwesten, heißt es bei Duisport. An der Stelle der jetzigen Brücke am Stellwerk soll eine neue, für den LKW-Verkehr ausgelegte Brücke gebaut werden, die an die leistungsfähige L 473N angebunden wird.
Die Vorplanung des Baus dieser neuen Zufahrt erfolgte in enger Abstimmung mit der DB Netz AG, über deren Grundstück die Brücke führt. Das neue KV-Terminal erhält damit zusätzlich zu der in der Kooperation mit Currenta vereinbarten privaten Werksstraße eine öffentliche Anbindung.
„Damit schaffen Hafen und Land unbürokratisch die Voraussetzung dafür, dass kein LKW-Verkehr mehr durch Friemersheim gehen muss“, so Erich Staake, Vorstandsvorsitzender der Duisburger Hafen AG. „Daneben unterstützen wir die Forderung der Friemersheimer Bürger und setzen uns bei der Stadt Duisburg dafür ein, die Zufahrt am sogenannten Tor 8, aus Richtung logport kommend, für den LKW-Verkehr zu sperren.“
Um die Verkehrsströme besser gerade zum logport-Areal zu leiten, sollen bis zum Jahresende die Hinweisschilder für die Zufahrten nach logport an den Autobahnen um Duisburg aufgestellt werden. Dies geschieht zunächst an den wichtigen Abfahrten an der A 57.
Um eine gesicherte Datenbasis für die Erstellung der Verkehrskonzepte zu haben, waren im Frühjahr die LKW-Verkehre von und nach logport erfasst und ausgewertet worden. So ergab die Zählung, dass im Schnitt fünfeinhalbtausend LKW täglich logport anfahren beziehungsweise verlassen. Weit über 80 Prozent nutzen hierfür die Ost- und Südtangente. „Wir wollen erreichen, dass der Anteil der Verkehre über diese Zufahrten noch deutlich gesteigert wird“, sagte Staake. „Darüber hinaus fließen alle Daten in ein Gesamtverkehrskonzept für den Großraum Duisburg ein, zu dem wir mit der Stadt im Gespräch sind, “ so der Hafenchef weiter.
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