Am Sonntagnachmittag haben gegen 15 Uhr insgesamt zehn männliche und weibliche Personen ein Kölner Ausflugsschiff betreten. Das meldete die Polizei aus der Domstadt am 15. April. Ein unfassbar alarmierender Vorgang, den die umgehend eingeschifften Polizeikräfte glücklicherweise noch auf dem Wasser mittels Festnahmen zu korrigieren vermochten.
Mit Präventivmaßnahmen hatte die Bundesregierung bereits im Vorfeld zu verhindern versucht, dass Personen Fahrgastschiffe betreten. Doch selbst die Erhöhung des Mehrwertsteuersatzes änderte nichts an der Attraktivität der weißen Flotte als Plattform für Reisegruppen mit und ohne Migrationshintergrund.
Laut Polizeimeldung hatten die Personen außerdem versucht, das Schiff in ihre Gewalt zu bekommen. Sie forderten von der Besatzung, unter anderem die Außenlautsprecher auf das linke Rheinufer auszurichten, um damit Ansprachen skandieren zu können. Auf dem Schiff entrollte die Personengruppe zudem verbotene Plakate. Zu keinem Zeitpunkt bestand eine Gefahr für Personen.
Anwohner berichteten unterdessen von Vorfällen, bei denen die Polizei nicht rechtzeitig eingreifen konnte: Immer wieder waren Rheindampfer in die Gewalt offenbar mitteilungsbedürftiger Gruppen geraten. Diese hatten ihre Forderungen nach Nutzung der Außenlautsprecher zur Beschallung beider Rheinufer mit weltanschaulich-bedenklichem Liedgut wie „Das rote Pferd“ oder „Die Hände Zum Himmel“ auch durchsetzen können.
Zudem seien Plakate mit Werbeslogans entrollt worden, die verboten gehörten. Zeitweilig habe der übermäßige Konsum eines besonders in der Landeshauptstadt umstrittenen Getränks sogar die Gesundheit von Personen gefährdet. Kranhausbewohner hatten daraufhin versucht, gesündere Lebensmittel an Bord der Schiffe zu bringen. Die wohlwollend gemeinte Aktion scheiterte an dem großen Höhenunterschied.
Streng vertraulichen Quellen zufolge zieht der Verfassungsschutz nun in Betracht, leicht observierbare Themenkreuzfahrten anzubieten, auf denen die Teilnehmer hinter steinschlagsicheren, blick- und schalldichten Scheiben nach Herzenslust Verse skandieren, Schriften verteilen oder Plakate entrollen können.
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