Der deutsche Mindestlohn liegt deutlich über den in Tschechien gezahlten Löhnen. Doch weil auch ausländische LKW-Fahrer oder Binnenschiffer ab Überschreiten der Grenze 8,50 Euro pro Stunde erhalten müssen, ist die Branche im Nachbarland in heller Aufregung. Das berichtete Deutschlandfunk am 20. Januar.
Während Lukas Hradsky, dem Geschäftsführer der EWD mit über 60 Schiffen nun der Konkurs drohe, sieht John Bölts, Geschäftsführer der internationalen Spedition Hartrodt die deutschen Umschlagstandorte gefährdet: „Es gibt Überlegungen von einigen Unternehmen, Deutschland zu meiden. Da sind die polnischen Häfen plötzlich attraktiver als der Hamburger Hafen“, zitiert der Radiosender den Logistik-Manager.
Letzte Meldungen
- Datengestützte Binnenschifffahrt: First Dutch investiert in Shipping Technology 5. September 2024
- CDNI: Überarbeitete Entladebescheinigung für die Tankschifffahrt gilt ab 1. Juli 30. Mai 2024
- Kraftstoff-Workshop am 5. März: HVO als klimaschonende Übergangslösung 25. Februar 2024
- Hafen Antwerpen-Brügge verzeichnet Umschlagrückgang von 5,5 Prozent 12. Januar 2024
- BG Verkehr veranstaltet Branchenkonferenz Binnenschifffahrt 17. Dezember 2023