Mit dem Ruderhaus ist am Morgen des 25. Mai ein unbeladenes Tankmotorschiff an der Schleuse Erlangen-Kriegenbrunn hängen geblieben. Der unverletzte Schiffsführer konnte seine Fahrt noch am Wochenende fortsetzen. Wie ein Mitarbeiter des Wasser- und Schifffahrtsamtes Nürnberg gegenüber Bonapart bestätigte, entstanden an der Schleuse nur geringfügige Schäden.
Laut Polizeimeldung stieß das Steuerhaus bei der Ausfahrt aus der Schleuse gegen 4.45 Uhr mit der Tormaske des Unterhauptes zusammen. Die nach bisherigen Erkenntnissen nicht vollständig abgesenkte Alu-Konstruktion wurde nach hinten weggerissen. Der 33-jährige Schiffsführer machte daraufhin im Unterwasser der Schleuse fest. Den Schaden am Schiff beziffert die Polizei auf rund 10.000 Euro. Die im Main-Donau-Kanal gelegene Schleuse war für mehrere Stunden gesperrt.
Mit einer Holzkonstruktion wurde das beschädigte Dach gestützt. Nachdem ein Havariekommissar die Funktionsfähigkeit des Fahrstands festgestellt hatte, konnte das Schiff seine Fahrt in Richtung Main fortsetzen. An der Schleuse stellte ein Ingenieur lediglich abgeplatzten Beton sowie beschädigten Korrosionsschutz am Tor fest. Die Schäden sollen voraussichtlich erst im Bündel mit weiteren Arbeiten beseitigt werden.
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