Am 22. Juli hat sich das französische Flusskreuzfahrtschiff „Douce France“ auf dem Rheinufer bei Lorch festgefahren, nachdem gegen 12.30 Uhr die Hauptantriebsmaschinen ausgefallen waren. Was zunächst nach einem Maschinenschaden aussah, entpuppte sich später als „Fehlbedienung“: Wie die Wasserschutzpolizei tags darauf meldete, hatte ein Matrose den Ausfall versehentlich ausgelöst.
Beim Verstauen einer kaputten Sonnenliege stieß er gegen den Hauptschalter für die Treibstoffzufuhr. So lief das 1996 gebaute Schiff auf Grund. 143 Passagiere mussten erst mit einer Lorcher Fähre von Bord geholt werden, bevor das Schiff gegen 17.15 Uhr freigeschleppt werden konnte.
Bis zur Klärung der Fahrtüchtigkeit sprach die Polizei ein Weiterfahrverbot aus. Medienberichten zufolge konnten die Fahrgäste schon am nächsten Morgen ihre Reise nach Koblenz fortsetzen. Einwirkungen auf den Schiffsverkehr hatte das Ereignis nicht.
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