Saarländische Binnenschifffahrt wächst 2010 zweistellig

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Der Güterverkehr in den saarländischen Häfen ist im vergangenen Jahr um über 13 Prozent angestiegen. Wie die IHK Saarland am 28. April mitteilte, nahm die umgeschlagene Menge im Saarland gegenüber 2009 um 434.000 auf über 3,7 Millionen Tonnen zu.

Damit konnten die Häfen an Saar und Mosel den Einbruch durch die weltweite Wirtschafts- und Finanzkrise noch nicht ganz ausgleichen: 2008 transportierten Binnenschiffe im Saarland über vier Millionen Tonnen. Dennoch wuchs die Beförderung von Erzen und Koks besonders stark: Mit einer Steigerung um 662.000 auf jetzt 1.068.000 Tonnen hat sich die Transportmenge in diesem Bereich mehr als verdoppelt. Grund für den Anstieg bei diesen klassischen Massengütern der Binnenschifffahrt war die rasante Erholung der Montanindustrie.

Rückläufige Transportmengen gab es dagegen bei Metallschrott mit minus sieben Prozent und Steinkohle mit minus zehn Prozent. Die stärksten Einbrüche waren mit einem Minus von fast zwei Dritteln bei den Baustoffen wie Sand, Kies, Bims und Ton zu verzeichnen. Dafür machte die IHK die im letzten Jahr immer noch verhaltene Entwicklung im Baubereich verantwortlich.

April-Umfrage weckt positive Erwartungen

Weil der aktuelle, kräftige Aufschwung auf breitem Fundament stehe, erwartet die IHK trotz Energiepreissteigerungen ein Wirtschaftswachstum von 3,5 Prozent für das Jahr 2011. An der April-Umfrage der IHK Saarland hatten sich 300 Unternehmen mit rund 120.000 Beschäftigten beteiligt. Auch aus der Bauwirtschaft kämen inzwischen überwiegend befriedigende Stimmen, so die Kammer.

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