Rotterdam erhöht Hafengebühren und vereinfacht Umwelt-Rabattstaffelung

Binnenschiffe und Seeschiffe mit Containern beladen liegen vor einer Kaimauer, auf der mehrere Containerbrücken stehen.
Bild: Hafen Rotterdam /Kees Torn

Zum Jahreswechsel führt der Hafen Rotterdam neue Tarife für See- und Binnenschifffahrt ein. Dabei sollen Nachhaltigkeit und Effizienz eine größere Rolle spielen als bisher, meldete der Hafenbetreiber am 11. November. Ab dem 1. Januar 2025 steigen die Gebühren für Binnenschiffe um einen Nachhaltigkeitsbeitrag von 5 Prozent. Dieser soll vollständig in Initiativen zur Förderung der Nachhaltigkeit fließen.

Gleichzeitig zählt für die Umwelt-Rabattstaffelung künftig nur noch das Green-Award-Zertifikat: 15 Prozent gibt es für die Stufen Bronze oder Silber, 30 Prozent für Gold und 100 Prozent für Platin. Zusätzlich erhalten Binnenschiffe, die Standortdaten teilen, 5 Prozent Rabatt. Letzteres soll Transparenz und Sicherheit fördern.

Victor van der Chijs und Kees Groeneveld von den Rotterdammer Wirtschaftsverbänden Deltalinqs und VRC lobten die Vereinfachung der Gebührenordnung und den positiven Anreiz für Unternehmen, nachhaltige Technologien schneller zu implementieren. Der Hafen Rotterdam plant, bis 2050 klimaneutral zu sein. Die Gebühren wurden laut Hafenbetreiber zuletzt 2022 erhöht.

Aktuelle Binnenhafengebühren in Rotterdam

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