Zum 1. Juli hat Jens Poley die Anteile der Rijnaarde Global Trading & Logistics bv an der Rijnaarde Deutschland GmbH übernommen. Wie Poley gegenüber Bonapart mitteilte, firmiert der Logistik-Dienstleister im Zuge der Übernahme nun unter dem Namen Mercator Shipping GmbH. Der Geschäftssitz in Duisburg sowie die enge Zusammenarbeit mit der niederländischen Rijnaarde Global Trading & Logistics bleiben erhalten.
Poley war zuvor drei Jahre lang als Prokurist und Geschäftsführer bei der Anfang 2016 gegründeten Rijnaarde Deutschland tätig. „Es ist ein klassisches Management-buy-out“, bestätigt der 38-Jährige auf Nachfrage, der nun die Geschicke der Mercator Shipping leitet. „Mit dem Wechsel von Jürgen Helten zum Hafenbetreiber Luxport Anfang des Jahres sowie einem anstehenden Generationenwechsel beim niederländischen Mutterhaus standen auch hier die Zeichen auf Veränderung.“
Jürgen Helten und Jens Poley hatten bereits mehrere Jahre bei Imperial zusammen gearbeitet. „Wir kennen und schätzen uns – unsere Firmen wollen auch zukünftig eng zusammenarbeiten, um günstige Alternativen zu den Branchenriesen anzubieten – mit bedarfsgerecht zugeschnittenen Dienstleistungen zu ganz anderen Kostenstrukturen.“
Kurzfristig geplant – langfristig gedacht
Die Website steht bereits, das Büro ist einsatzfähig und beherbergt ein zweiköpfiges Team, das um einen international tätigen Kollegen ergänzt wird. Ein Aufwuchs um ein bis zwei weitere Mitarbeiter ist angedacht. Dass die Übernahme mitten in die Corona-Zeit fällt, beunruhigt Poley nicht: „In der Binnenschifffahrt muss man langfristig denken, der Verkehrsträger hat noch viel Potenzial. Ein starkes Netzwerk, unser guter Ruf sowie ein Kundenstamm, der vom DAX-Konzern bis hin zum Mittelständler reicht, sind solide Voraussetzungen.“
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