Mit der Vernetzung der Verkehrsträger habe man die Auswirkungen des lang anhaltenden Niedrigwassers im vergangenen Jahr stark begrenzen können. Dennoch hat RheinCargo 2018 nach eigenen Angaben etwa 6,1 Prozent weniger Güter in den Häfen umgeschlagen und auf der Schiene transportiert, wie das Unternehmen am 6. März mitteilte.
Das Gesamtvolumen der in den Häfen und auf der Schiene bewegten Güter hatte 2017 noch 47,2 Millionen Tonnen erreicht, 2018 waren es 44,3 Millionen Tonnen. Davon entfielen 25,4 Millionen Tonnen auf die sieben Hafenstandorte in Düsseldorf, Köln und Neuss, das wasserseitige Handling belief sich dabei auf 16,3 Millionen Tonnen. Das ist ein Rückgang von 11,9 Prozent, denn in 2017 wurden 18,5 Millionen Tonnen umgeschlagen.
„Teilweise konnten Schiffe nur noch zu einem Drittel beladen fahren, was zu einer temporären Verteuerung der Binnenschifffahrt und in letzter Konsequenz zu dem Rückgang des Umschlages im Vergleich zum Vorjahr führte“, erläuterte der für die Häfen verantwortliche Geschäftsführer Jan Sönke Eckel.
Davon profitierte wiederum die hauseigene Eisenbahnsparte. Das Frachtaufkommen lag mit etwa 18,8 Millionen Tonnen um 4,8 Prozent über dem Plan. Insbesondere der Transport von Containern (+30,2 %) sowie chemischer Erzeugnisse (+5,2 %) zog an.
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