Ende September hat das Restaurant Schiffchen seinen Betrieb eingestellt. Lange mussten die Organisatoren der Ruhrorter Börse nicht nach einer neuen Bleibe für das monatliche Netzwerktreffen suchen: Auf dem letzten Treffen am Binnenschifffahrtsmuseum kamen Frank Wittig und Werftgeschäftsführer Hermann Ophardt miteinander ins Gespräch. Die neuen Räumlichkeiten liegen keine anderthalb Kilometer entfernt.
Am 26. Oktober findet die Ruhrorter Börse erstmals bei Alubootsbauer Ophardt Maritim statt. Neben der Werft unterhält das Unternehmen am Bunkerhafen in seinem Verwaltungsgebäude auch Tagungsräumlichkeiten. „Aussicht auf das Wasser, mitten in Ruhrort, Parkplätze, moderne Räumlichkeiten für 50 Personen – was will man mehr?“, so Wittig gegenüber Bonapart. „In jedem Fall eine gute Lösung, um die Veranstaltungsreihe lückenlos fortzusetzen. Ob die Ruhrorter Börse langfristig dort bleibt, müssen wir noch schauen.“
Gesprächige Mittagspause
Die Ruhrorter Börse richtet sich an alle der Schifffahrt verbundenen Unternehmen und deren Mitarbeiter. Geschätzte 30 bis 40 Gäste pro Veranstaltung wissen das lockere Netzwerken beim Mittagessen ohne großes Rahmenprogramm zu schätzen. Immer wieder kommen auch Teilnehmer aus der Köln-Bonner Region oder aus Hamburg. Fünf Jahre lang fand die Veranstaltung jeweils am letzten Mittwoch eines Monats im Schiffchen statt, zuvor war sie in der Schifferbörse zu Hause.
Schiffchen-Pächter Markus Dworaczek gab den Betrieb nun nach sechs Jahren auf. Duisburg sei ein schwieriges Pflaster für Gastronomie, sagte der Schiffchen-Betreiber Anfang September gegenüber der WAZ. Die Stadt sucht nun einen Nachfolger für die Räumlichkeiten im alten Kesselhaus des früheren Hallenbades, in dem heute das Binnenschifffahrtsmuseum zu Hause ist.
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