Am 4. Mai hat die Reederei Jaegers in Duisburg zwei neue Doppelhüllen-Tankmotorschiffe getauft. Die beiden im serbischen Kladovo gefertigten Kaskos mit den Baunummern 193 und 194 wurden bei TeamCo im niederländischen Heusden ausgebaut. Nun tragen sie die Namen „Louisa“ und „Gitte“. Es sind Schwesterschiffe des im Oktober 2015 in Dienst gestellten TMS „Leonie“.
Jedes der Schiffe misst 110 Meter Länge bei 11,44 Metern breite und 4,64 Metern Höhe. Die Tragfähigkeit beträgt maximal 2.772 Tonnen bei 3,28 Metern Abladetiefe; bei 2,80 Metern sind es noch 2.180 Tonnen. Die mit Zinksilikat beschichteten acht Ladetanks fassen etwa 3.013 Kubikmeter. Pro Tank gibt es eine Produktpumpe, die maximal 100 Kubikmeter pro Stunde löscht. Das unbeheizte Leitungssystem an Deck ist auf Einpartie-Fahrten ausgelegt.
Angetrieben werden die Schiffe konventionell von einem Cummins-Dieselmotor. Er leistet bei 1.600 Umdrehungen pro Minute 1.044 Kilowatt. Ein Reintjes-Getriebe überträgt die Leistung an einen 5-flügeligen Propeller von Promarin mit 1,75 Metern Durchmesser, der in einer Düse läuft. Das durchfließende Wasser strömt ein Easy-Flow-Ruder von de Waal an. Dieses steuert der Schiffsführer aus einem Kampers-Steuerhaus, das über einen Verbindungsschacht zur Wohnung verfügt.
Laut Westdeutscher Allgemeiner Zeitung hat die Reederei zusammen rund acht Millionen Euro in die beiden Schiffe investiert. Nun sei lediglich noch ein Jaegers-Schiff mit Einhülle unterwegs.
Zu den Lieferanten gehören:
- Doldermann BV (Stromerzeuger)
- Tischlerei und Alubau Wessels GmbH (Innenausbau Wohnung)
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