Passau feiert sich als Hauptstadt der Donaukreuzfahrten. Wie die Agentur Newswork unter Berufung auf die Bayernhafen-Gruppe und die Stadtwerke Passau am 7. März meldete, gingen 2015 rund 320.000 Gäste von Bord der rund 150 Schiffe, die 2.342 mal an den Ufermauern der niederbayerischen Drei-Flüsse-Stadt festmachten. Sofern das Wetter mitspielt, wird für 2016 ein Rekord von bis zu 2.500 Anlegevorgängen erwartet.
Dass die bisherige Allzeit-Bestmarke von 2.418 Schiffen aus dem Jahr 2014 nicht übertroffen wurde, liege nach Einschätzungen von Touristikern an dem monatelangen Niedrigwasser: Viele Passagiere mussten den Transfer zwischen Passau und Regensburg mit dem Bus zurücklegen. Dort machten im Jahresverlauf rund 900 Schiffe fest.
Da jeder Tourist im Schnitt 30 bis 50 Euro pro Tag in einer Stadt ausgebe, wird hier wie dort weiter investiert: Regensburg beispielsweise will bis 2018 für rund 13 Millionen Euro die Donaupromenade verschönern. Zudem sei die Wiederkehrer-Quote sowie der Werbeeffekt bei Freuden hoch.
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