Nachgefragt: Wann geht eigentlich der Autosteiger Köln Mülheim in Betrieb?

Nachgefragt: Wann geht eigentlich der Autosteiger Köln Mülheim in Betrieb?

Von Bord aus gesehen, sieht der Autoabsetzplatz benutzbar aus. Ist er offiziell aber nicht: Noch schwimmt ein gelbes Wahrschau-Floß vor dem massiven Bauwerk an der Mole des Mülheimer Hafens in Köln. Die landseitige Zufahrt versperrt ein Bauzaun. Das ist schon viel zu lange so, ärgern sich manche Binnenschiffer. Bonapart hat beim Wasser- und Schifffahrtsamt Köln nachgefragt, woran es hängt – und wann der Steiger freigegeben wird.

Vollauf zufriedenstellend ist die Antwort nicht: Ein Datum, wann Schiffer Autos auf der Anlage absetzen dürfen, steht noch nicht fest. Es seien noch einige Kleinigkeiten zu ergänzen, um die so genannte Gebrauchstauglichkeit herzustellen. Dabei gehe es in erster Linie um Sicherheitsaspekte, hieß es aus dem Amt. Das betreffe zum Beispiel die Geländer, an denen noch eine Umrüstung vorgenommen werden müsse. In Deutschland gelten strenge Auflagen an Sicherheit und Statik.

Nachgefragt: Wann geht eigentlich der Autosteiger Köln Mülheim in Betrieb?

Bautechnisch noch nicht fertiggestellt

Einige Punkte der Liste seien aber bereits abgearbeitet worden, die letzten Maßnahmen befinden sich bereits in der Abstimmung mit dem zuständigen Personal. Wenn alles gut gehe, könne eine Freigabe noch in diesem Jahr erfolgen. Die fast fertige Baustelle schränke die Nutzbarkeit des bundeseigenen Schutzhafens jedoch nicht ein. Der Steiger sei ein Zusatzangebot.

Das Bauwerk erfüllt eine Doppelfunktion: Es dient Feuerwehr- und Rettungsfahrzeugen als Wendeplatz. Diesen darf die Schifffahrt auch für den Schichtwechsel nutzen. Autoabsetzplätze gelten bei den Schiffern besonders auf der deutschen Rheinstrecke als Mangelware, weshalb die Verzögerung im Hafen Mülheim immer wieder auf Unverständnis stößt.

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