Kersten Klophaus leitet WSP Köln

Kersten Klophaus leitet WSP Köln

Am 18. Juli hat Kersten Klophaus seinen Dienst als neuer Leiter der Wasserschutzpolizei-Wache Köln angetreten. Polizeidirektor Wolfram Elsner, WSP-Direktionsleiter aus Duisburg, begrüßte den Polizeihauptkommissar in seinem neuen Amt. Klophaus löst den Kollegen Ralf Thomas ab.

„Ich freue mich, wieder die Uniform der Wasserschutzpolizei zu tragen – und dazu noch in Köln“, sagte Klophaus auf seinem Empfang in kleiner Runde. Die Wache am Deutzer Hafen, Strukturen, Branchenumfeld und Boote kennt er bereits gut: Von 1992 bis 2008 war Klophaus schon einmal bei der WSP in der Domstadt tätig.

Zurück zu den „nassen“ Wurzeln

Als er die Dienststelle damals in Richtung Landesreiterstaffel verließ, war für den Turnierreiter und Sportbootfahrer dennoch gleich klar: „Irgendwann soll es wieder zur Wasserschutz gehen.“ Als dann die Stelle des WSP-Leiters in Köln landesweit ausgeschrieben wurde, sah Klophaus seine Chance, zu seinen dienstlichen Wurzeln an der größten Wasserstraße Europas zurückzukehren. „17 Jahre in Köln – das schmeißt man nicht so einfach über Bord.“ Mit umfangreichen Qualifikationen in der Tasche – unter anderem war Klophaus drei Jahre an der WSP-Schule in Hamburg als Fachlehrer tätig – verlief die Bewerbung erfolgreich.

Klophaus und sein 35-köpfiges Team sind für Sicherheit und Ordnung auf rund 40 Rheinkilometern zuständig. Dazu stehen ihnen die drei Rheinstreifenboote WSP 3, WSP 6 und WSP 9 zur Verfügung. Die Beamten sind in drei Schichten sowie in die Ermittlungsgruppe „Gefahrgut und Umwelt“ aufgeteilt. Damit ist Köln zweitgrößter WSP-Standort in Nordrhein-Westfalen.

Büffeln statt Borddienst

Seinen Wunsch, gelegentlich auch selbst mit auf Patrouille zu fahren, wird Klophaus zumindest in den ersten Wochen zurückstellen müssen: Erst einmal steht die Einarbeit auf dem neuen Dienstposten und in den für ihn neuen Themenkomplex Abfallübereinkommen (CDNI) an. „Dann muss ich ja auch noch die Bordbesatzungen fragen, ob sie mich überhaupt noch mitnehmen wollen“, schmunzelt Klophaus. Polizeihauptkommissar Elsner ist da zuversichtlich: „Als Wachleiter kann man seinem Wunsch auch einfach mal etwas Nachdruck verleihen.“

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