Die Hafenbetreiber von Düsseldorf, Köln und Neuss haben für ihre geplante Fusion grünes Licht erhalten. Das teilte das Bundeskartellamt am 2. Februar mit.
Zwar führe der Zusammenschluss der Häfen und Güterverkehr Köln AG sowie der Neuss-Düsseldorfer Häfen GmbH & Co. KG zu einer Verengung der Marktstruktur. Eine Marktbeherrschung durch das neue Gemeinschaftsunternehmen RheinCargo GmbH & Co. KG sei jedoch nicht zu befürchten.
Von dem Zusammenschluss seien in erster Linie die Märkte für Binnenhafenbetrieb und Hafendienstleistungen inklusive Güterumschlag betroffen. Diese Märkte seien regional entsprechend der bedienten Industrieregionen abzugrenzen.
„Eine Untersagung war hier im Ergebnis nicht gerechtfertigt“, erklärte Kartellamtspräsident Andreas Mundt, nachdem die Behörde das Vorhaben eingehend geprüft hatte. „Die Duisburger Hafen AG bleibt die Nummer Eins. Außerdem werden die hier relevanten Hafendienstleistungen nur zu einem Teil von den Hafengesellschaften selbst erbracht. In diesem Markt kommt großen Terminalbetreibern und Umschlagsunternehmen ebenfalls eine wichtige Rolle zu.“
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