Hamburger Hafenvertretung in NRW

  • Von Axel Götze-Rohen
  • 18.07.2014
  • Häfen
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mainzer forum binnenschifffahrt, tagung, krise

Die Marketingorganisation des Hamburger Hafens ist seit dem 18. Juli mit einer Repräsentanz in Nordrhein-Westfalen (NRW) vertreten. Im Verwaltungsgebäude der Dortmunder Hafen AG hat die „Hafen Hamburg Marketing – Repräsentanz West“ihren Sitz.

Durch die Präsenz vor Ort will Hafen Hamburg Marketing (HHM) die Region noch schneller und intensiver bearbeiten. Geleitet wird die Repräsentanz von Volker Hahn, der diese Aufgabe bisher von Hamburg ausgeführt hat. Hahn und die HHM-Vorstände Axel Mattern und Ingo Egloff bedankten sich bei Uwe Büscher, Vorstand Dortmunder Hafen AG, für die gute Zusammenarbeit und Unterstützung.

„Mit der Nähe zu den Wirtschaftsregionen Ostwestfalen, Münsterland, Südwestfalen, dem Raum Dortmund und dem übrigen Nordrhein-Westfalen ist der neue Standort unserer Hafenvertretung optimal gewählt“, sagte Axel Mattern. „Die Hafenvertretung ist der richtige Schritt und ein deutliches Signal, dass der Hamburger Hafen seine Präsenz in NRW stärken und ausbauen möchte. Den Import- und Exportunternehmen in NRW bietet Hamburg als das Tor zur Welt beste Verkehrsanbindungen durch Liniendienste in alle Teile der Welt“, so Mattern weiter.

Büscher ergänzt: „Ich freue mich sehr über die Repräsentanz des Hamburger Hafens. Sie untermauert auch mit einem praktischen Beispiel den Wunsch nach einer intensiveren der Zusammenarbeit zwischen den See- und Binnenhäfen in Deutschland.“

Für Deutschlands größten Universalhafen Hamburg ist das NRW mit seiner vom Außenhandel geprägten Industrie auf der Export- und Importseite sehr wichtig. Mit rund 500.000 TEU nimmt NRW nach Bayern die zweitstärkste Position im Container-Hinterlandverkehr Hamburgs ein. Beim Zu- und Ablaufverkehr auf der Schiene punktet Europas größter Eisenbahnhafen mit leistungsfähigen und schnellen Transportverbindungen von und nach NRW.

„Hamburg ist für NRW eine sehr gute Alternative zu den westlich gelegenen Häfen, die vor allem auf das Binnenschiff und den LKW setzen. Zudem engagieren wir uns für Transportlösungen, die Containertransporte möglichst von der Straße auf die umweltfreundliche Schiene bringen“, sagte Mattern. Für weniger zeitkritischer Güter und schwerer Projektladung setzt Hamburg vermehrt auf das Binnenschiff.

Vor dem Hintergrund der bis Ende 2015 / Anfang 2016 in Dortmund entstehenden neuen Anlage für den Kombinierten Verkehr (KV) erwarten die beiden Häfen, dass die Gütertransporte auf der Schiene zunehmen.

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