Mit einem Jahresgewinn von 800.000 Euro hat der Rheinhafen Karlsruhe das beste Ergebnis seiner Firmengeschichte erzielt. Wie die Karlsruher Versorgungs-, Verkehrs- und Hafen GmbH am 11. Juli meldete, waren dafür mehrere Faktoren verantwortlich.
So verzeichnete die Hafengesellschaft höhere Einnahmen aus Vermietung und Verpachtung; der Bahnumschlag stieg um fast 40 Prozent. Der Verkaufserlös von 260.000 Euro für das alte Fahrgastschiff „Karlsruhe“ floss als außerordentlicher Ertrag in das Ergebnis ein. Gleichzeitig stellte sich die neue „Karlsruhe“ als sehr beliebt heraus: In der zweiten Saison stieg die Passagierzahl der ehemaligen „Wappen von Bonn“ auf unerwartete 37.435 Fahrgäste, die einen Anstieg der Erlöse von 24 Prozent in diesem Segment verursachten.
Der Güterumschlag über die Kaikante ging unterdessen von zuvor 6,1 auf 6,0 Millionen Tonnen leicht zurück. Als Grund nennt der städtische Betrieb die Sperrung aufgrund der „Waldhof“-Havarie sowie zwei Niedrigwasser-Perioden.
Kohlekraftwerk sorgt für neue Perspektiven
Ab der für 2013 geplanten Inbetriebnahme von Block 8 des Rheinhafen-Dampfkraftwerks Karlsruhe rechnet Hafengeschäftsführerin Patricia Erb-Korn wieder mit einem steigendem Kohleumschlag. Der Kraftwerksblock der EnBW hat eine elektrische Bruttonennleistung von 912 Megawatt und kann bis zu 220 Megawatt in das Fernwärmenetz einspeisen. In den vergangenen Monaten haben bereits Druckproben für die Kesselanlagen stattgefunden.
Letzte Meldungen
- Datengestützte Binnenschifffahrt: First Dutch investiert in Shipping Technology 5. September 2024
- CDNI: Überarbeitete Entladebescheinigung für die Tankschifffahrt gilt ab 1. Juli 30. Mai 2024
- Kraftstoff-Workshop am 5. März: HVO als klimaschonende Übergangslösung 25. Februar 2024
- Hafen Antwerpen-Brügge verzeichnet Umschlagrückgang von 5,5 Prozent 12. Januar 2024
- BG Verkehr veranstaltet Branchenkonferenz Binnenschifffahrt 17. Dezember 2023