Forschungsprojekt HARRM analysiert Verlagerungspotenziale an Rhein und Maas

Forschungsprojekt HARRM analysiert Verlagerungspotenziale an Rhein und Maas

Hafen Region Rhein-Maas – kurz HARRM – heißt das Gemeinschaftsprojekt der Hochschule Neuss und der Fontys Hogeschool. Einer Meldung vom 17. Juli zufolge will man gemeinsam die Seehafenhinterlandverkehre an Rhein und Maas analysieren, um Erkenntnisse für die Aufstellung synchromodaler Logistikketten zu gewinnen.

Dazu erstellen etwa die Neusser unter der Leitung der Professoren Otto Jockel und Karl-Georg Steffens Steckbriefe der Häfen an Niederrhein sowie Maas und ermitteln Kooperationsmöglichkeiten mit den ZARA-Häfen. Das Forscherteam aus Venlo widmet sich der Verlagerung auf Binnenschiff und Schiene unter Berücksichtigung von bedarfsgerechten Verkehrsträgerwechsel. Als beispielhafter Pilotprozess wird dabei der Transport von Biomasse aus den Niederlanden in deutsche Biogasanlagen herangezogen.

Nach der Auftaktveranstaltung am 18. April wurde am 3. Juli ein projektbegleitender Lenkungskreis eingerichtet, dem etwa auch die Neuss-Düsseldorfer Häfen, die IHK Mittlerer Niederrhein sowie regionale und lokale Wirtschaftsfördergesellschaften zu beiden Seiten der Grenze angehören.

Zu den Unterstützern gehören neben Verladern, Schifffahrts-, Hafen- und Umschlagsbetrieben aus der Region auch Branchenverbände wie BDB und BÖB sowie das Schifferberufskolleg Rhein. Die EU fördert das Projekt im Rahmen des Interreg IVa-Programmes Deutschland-Nederland mit etwa einer Million Euro.

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