Neue Wärmebildkameras für den Einsatz in der Schifffahrt hat FLIR auf der Monaco Yacht Show vorgestellt. Die beiden fest zu installierenden Geräte Voyager und M erhielten technische Upgrades, eine neue Handkamera soll den Einstieg in die Welt der thermalen Nachtsichtgeräte erschwinglich machen. Das teilte das Unternehmen am 27. September mit.
Neues Flaggschiff der Produktpalette ist die kreiselstabilisierte Voyager III. Von ihrem Vorgängermodell Voyager II unterscheidet sie sich durch ein Video-Tracking-System, mit dem die Kamera einem markierten Objekt automatisch folgt. Ebenfalls neu ist ein Temperaturindikator, der zuvor festgelegte thermale Signaturen farblich kennzeichnet. So lassen sich etwa Personen, heiße Gegenstände oder Feuer leichter erkennen. Eine neue Bedieneinheit komplettiert die Überarbeitung des Voyager-Systems.
Navigationsunterstützung bei Nacht
Die zweite Neuerung ist die Kamera M-612L. Mit diesem Modell reagiert FLIR auf Kundenwünsche nach einer größeren Sichtweite für die M-Serie. Herstellerangaben zufolge soll diese nun um 45 Prozent größer ausfallen als bei der FLIR M-625L. Kleine Wasserfahrzeuge zum Beispiel soll das neue Modell schon ab 3,2 Kilometern Entfernung erkennen können. Kameras der M-Serie tun bereits auf dem Koppelverband „El Nino“ / „La Nina“ und auf dem Motorgüterschiff „Wertheim“ ihren Dienst (Bonapart berichtete).
Handliches Einstiegsmodell
Neu im Boot ist bei FLIR ebenfalls eine portable Wärmebildkamera. Mit einem Startpreis von 1.495 Euro soll die MS-Serie den Einstieg in die Sicherung von Besatzung, Passagieren und Wasserfahrzeug bei tiefster Nacht ermöglichen.
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