Europäisches Binnenschifffahrtsforum widmet sich Herausforderungen und Perspektiven

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Am 8. Oktober veranstalten die Fachmedien „Binnenschifffahrt“, „Schifffahrt und Technik“ und „Schuttevaer“ im Duisburger Museum der deutschen Binnenschifffahrt erstmalig ein gemeinsames Forum, dessen Programm auf inzwischen vier Workshops angewachsen ist. Darin sollen praktisch verwertbare Konzepte diskutiert werden, die Forenteilnehmer unmittelbar im betrieblichen Alltag umsetzen können.

Auch der von der esa Allianz ins Leben gerufene Europäische Innovationspreis in den Kategorien Binnenschifffahrt und Häfen wird im Rahmen der Veranstaltung erstmalig verliehen. Er soll außergewöhnliche Ideen und Konzepte würdigen, die eine Vorbildfunktion für die Branche haben. Schirmherr der Veranstaltung ist NRW-Verkehrsminister Michael Groschek.

Die Teilnahmegebühren belaufen sich auf maximal 275 Euro pro Person zuzüglich Mehrwertsteuer. Ein Rabattsystem begünstigt Gruppen, Partikuliere, Auszubildende und Studenten.

Prominent besetzte Panels

Die erste Runde unter dem Titel „Märkte und Macher – Marktstrategien in der Krise“ widmet sich der Suche nach neuen Geschäftsfeldern, Kunden und Marktstrategien für die Binnenschifffahrt und erläutern die Anforderungen der verladenden Industrie.

Der zweite Workshop „Green Shipping und Innovationen – Turbofaktoren für den Betrieb“ befasst sich mit den Einsparpotenzialen, die der Einsatz moderner Schiffstechnik bietet – vom Rumpfdesign bis hin zum Kraftstoff. Dabei gehen die Teilnehmer auch auf die Frage nach Sinnhaftigkeit und Finanzierung von Umrüstungen und Modernisierungen ein.

Investitionen, (alternative) Schiffsfinanzierungen, Umschuldungen und Versicherungstarife stehen anschließend im Mittelpunkt des Gesprächs. Der Workshop läuft unter dem Titel „Banken und Versicherungen – wie geht es weiter nach der Achterbahnfahrt?“

Mit dem Thema Infrastruktur befasst sich der letzte Workshop „Verkehrsweg Wasserstraße – Netzausbau versus Priorisierung?“. Die Teilnehmer diskutieren unter anderem, ob angesichts chronischer Unterfinanzierung erst der Kollaps auf Straße und Schiene eintreten muss, bevor das Binnenschiff zum Zug kommt.

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