In Folge der Havarie des TMS Waldhof bei Sankt Goarshausen am 13. Januar musste der Rhein über vier Wochen gesperrt werden. Dies führte insbesondere für den Transitverkehr auf deutschen Binnenwasserstraßen zu einem Rückgang von über einem Fünftel.
Insgesamt verringerte sich im Januar 2011 die auf deutschen Binnenwasserstraßen beförderte Gütermenge um ein knappes Prozent. Dabei waren für die grenzüberschreitenden Verkehrsrelationen geringe Rückgänge von 1,1 Prozent (Versand ins Ausland) beziehungsweise 1,5 Prozent (Empfang aus dem Ausland) zu verzeichnen, der innerdeutsche Binnenschiffsverkehr wies einen Zuwachs von 12,6 Prozent auf.
Die tonnenkilometrische Leistung hat um 21 Prozent abgenommen, was auf den Wegfall zahlreicher langer Transportwege, wie sie insbesondere im Transitverkehr auftreten, zurückzuführen sein dürfte. Die durchschnittliche Strecke, über die eine Tonne Güter befördert wurde, verringerte sich um über 50 Kilometer auf nur noch etwa 212 Kilometer.
Detaillierte Zahlen zeigt die untenstehende Datei.
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