Im Februar hat die Binnenschifffahrt in Deutschland mit 18,9 Millionen Tonnen 1,9 Prozent mehr Waren befördert als im gleichen Monat des Vorjahres. Das meldete das Statistische Bundesamt am 31. Mai. Für die ersten beiden Monate ergibt sich jedoch ein Gesamtminus von 2,2 Prozent. In diesen beiden Monaten wurden auf den Bundeswasserstraßen 37,1 Millionen Tonnen transportiert.
Während der Inlandverkehr um 2,2 Prozent und der Import um 5,8 Prozent wuchsen, nahmen der Durchgangsverkehr um 11,8 Prozent und der Export um 1,5 Prozent ab. Knapp 9 Millionen Tonnen betrug der Warenempfang aus dem Ausland im Februar. Für die beiden ersten Monate des Jahres 2016 ergibt sich eine Menge von 18,1 Millionen Tonnen Warenempfang und damit ein Wachstum von 2,2 Prozent. Das stärkste Wachstum verzeichneten Konsumgüter mit 8,8 Prozent auf eine Million Tonnen. Den größten Rückgang verzeichneten Sekundärrohstoffe. Ihr Transportvolumen ging um 5,6 Prozent auf knapp eine Million Tonnen zurück.
Während die niederländische Flagge im Februar mit 11,2 Millionen Tonnen Ladung um 3,9 Prozent zulegte, transportierten deutsche Schiffe 5,5 Millionen Tonnen – ein Minus von 0,7 Prozent. Auf andere Nationen entfielen 2,3 Millionen Tonnen. Das waren 1,3 Prozent weniger als zuvor. Der Containertransport sank ebenfalls um 2,5 Prozent auf 204.000 TEU. Für Januar und Februar zusammen betrug der Rückgang auf 395.000 TEU sogar 5,7 Prozent.
Letzte Meldungen
- Datengestützte Binnenschifffahrt: First Dutch investiert in Shipping Technology 5. September 2024
- CDNI: Überarbeitete Entladebescheinigung für die Tankschifffahrt gilt ab 1. Juli 30. Mai 2024
- Kraftstoff-Workshop am 5. März: HVO als klimaschonende Übergangslösung 25. Februar 2024
- Hafen Antwerpen-Brügge verzeichnet Umschlagrückgang von 5,5 Prozent 12. Januar 2024
- BG Verkehr veranstaltet Branchenkonferenz Binnenschifffahrt 17. Dezember 2023