Am 27. Juli gegen 8:30 Uhr ist zwischen Weener und Papenburg ein Binnenschiff auf Grund gelaufen. Erst durch den Einsatz von Schleppern konnte das unbeladene Schiff wieder befreit werden, meldete die Polizei. Verletzt wurde niemand, die Schifffahrt musste zeitweilig gesperrt werden.
Wie der tschechische Schiffsführer des in Berlin beheimateten Fahrzeugs einer polnischen Reederei angab, setzte kurz vor der Havarie die Maschine aus. Der Mann versuchte vergeblich, mit dem Querstrahlruder im Ebbstrom zu manövrieren. Das Schiff lief auf eine Buhne am Weeneraner Ufer auf. Dabei wurden Propeller und Ruderanlage beschädigt.
Weil die einsetzende Flut drohte, den Schiffsrumpf quer in das Fahrwasser zu drücken, forderte die Verkehrszentrale Ems zwei Schlepper an, die das Schiff frei zogen. Somit endete die Reise von Haren (Ems) nach Veendam vorläufig im Hafen Papenburg. Den Einfluss von Alkohol konnten die Ermittler der Emder Wasserschutzpolizei ausschließen.
Zur Position im Bonapart-Havarie-Monitor
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