Seit dem 23. November steht Binnenschiffern im Hafen Antwerpen ein neuer Service-Kai zur Verfügung. Die Anlage in Kallo am linken Schelde-Ufer ersetzt den alten Standort am Kai 1103, meldete der Hafenbetreiber am 28. November. Zwei weitere Standorte gibt es in Lillo sowie am Kai 75. Weitere Warteplätze sollen folgen.
Der neue Servicepunkt bietet eine sortierte Abfallsammelstelle, eine Trinkwasserentnahme, einen Langzeitparkplatz für Autos sowie Kegelliegeplätze für Schiffe mit Gefahrgut. Das Gebäude ist mit Grasdach und Erdwärmetauscher ausgestattet. Die Bauarbeiten wurden zwischen Oktober 2016 und Juli 2017 durchgeführt und haben insgesamt 2,4 Millionen Euro gekostet.
„Derzeit werden 38 Prozent der Container per Binnenschiff befördert. Dieser Anteil muss in den kommenden Jahren weiter steigen“, sagte Hafenpräsident Marc Van Peel. „Investitionen in die notwendige Infrastruktur für den Binnenschiffsverkehr sind ein wichtiger Schritt, um dieses Ziel zu erreichen.“ In den kommenden Jahren will Van Peel weitere Ressourcen bereitstellen.
Neue Warteplätze geschaffen und geplant
Zusätzliche sollen ab dem zweiten Quartal 2018 in Reigersbos 18 Warteplätze für 1,9 Millionen Euro entstehen. Ein Wartedock für 16 Millionen Euro ist gemeinsam mit der flämischen Wasserstraßenverwaltung an der Noordland-Brücke geplant. Die flämische Regierung plane außerdem, im nächsten Jahr mit dem Bau neuer Warteplätze in Ketelplaat in den Schleusenkomplexen Boudewijn und Van Cauwelaert zu starten.
Die Arbeiten in Groenendijk wurden bereits im Juni abgeschlossen. Dort wurden bestehende Warteplätze renoviert und drei neue Stege zwischen den Dalben und der Seite des Marshalldocks installiert. Kosten: 900.000 Euro.
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