225 Meter lang und 25 Meter breit ist die vierte Schleusenkammer von Lanaye. Mit ihrer Eröffnung am 13. November gilt der „Stop van Ternaaien“, wie die die Niederländer sagen, als beseitigt: Bislang verfügte die Schleuse, die Maas und Albertkanal miteinander verbindet, nur über eine große Schleusenkammer von 136 mal 16 Metern.
Hinzu kommen zwei alte Kammern von 55 Metern länge und 7,50 Metern Breite, die in der modernen Logistik keine große Rolle mehr spielen. Laut dem beim Bau federführenden Konsortium der Tiefbauunternehmen Greisch und SNC Lavalin verfünffacht die neue Kammer die Kapazität der Schleusenanlage. Sie macht aus dem Abschnitt nun einer Wasserstraße der Klasse VIb.
Das 2011 gestartete Projekt hat Medienberichten zufolge 150 Millionen Euro gekostet. Davon kamen 28 Millionen von der EU, 10 Millionen Euro trugen die Niederlande bei. Den Großteil trug die wallonische Investitionsgesellschaft Sofico.
Ein Video der Eröffnung auf niederländisch zeigt der Lokalsender Limburg 1.
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