Auf dem Karlsruher Grund hat sich in der Nacht vom 26. auf den 27. Februar ein Schubverband festgefahren. Wie die Polizei Karlsruhe mitteilte, war der 64-jährige Schiffsführer eingeschlafen. Bereits am Sonntag Nachmittag schleppten zwei Schubboote den französischen Verband wieder frei.
Keines der Besatzungsmitglieder wurde bei der Havarie verletzt, an den 109 geladenen Containern kam es weder zu Beschädigungen noch zu Verlusten. Bei eigenen Turnversuchen setzte sich der 178 Meter lange Verband jedoch die Bugstrahleinrichtungen an Schiff und Leichter mit Kies und Buhnensteinen zu. Den Sachschaden beziffert die Polizei auf etwa 100.000 Euro.
Gegen 1.20 Uhr nachts hatte der Bergfahrer in Höhe des Rheinstrandbades Rappenwört zwei Buhnen überfahren, auf denen er letztendlich fest saß. Mit einem Schubboot als Vorspann und einem weiteren auf Seite ließ sich der Havarist gegen 15.20 Uhr schnell aus seiner Lage befreien. Anschließend übernahm eines der Schubboote den Leichter, beide Einheiten setzten die Fahrt in Richtung Straßburg fort. Während des Manövers kam es nur zu geringen Behinderungen des Schiffsverkehrs. Lediglich ein Bergfahrer musste am Stadthafen Karlsruhe aufstoppen.
Erst in der vergangenen Woche hatten sich zwei Schiffe nacheinander bei Dettenheim festgefahren, weniger als 20 Kilometer von der Unfallstelle des französischen Verbandes entfernt.
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Polizeimeldung: Schubverband festgefahren
Polizei-Meldung: Schubverband wieder frei
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