Seit Monaten lässt nicht nur der Regen auf sich warten. Auch der Bundesverkehrswegeplan wird sehnlichst noch für dieses Jahr erwartet. Zum Beispiel in Mainz. Angesichts der niedrigen Pegelstände hat der rheinland-pfälzische Infrastrukturminister Roger Lewentz am 5. November die Bedeutung der Fahrrinnenvertiefung im Mittelrheintal betont.
„Das aktuelle Niedrigwasser zeigt, wie wichtig eine durchgängige Wassertiefe von mindestens 2,10 Meter im Mittelrheintal ist“, sagte der Minister, der die Fahrrinne zwischen St. Goar und Mainz um 20 Zentimeter vertiefen lassen will. Der Vorschlag ist seit Ende 2013 für den Bundesverkehrswegeplan 2015 angemeldet. Gleiches gilt für die Vertiefung der Fahrrinne bis Koblenz um 30 Zentimeter auf 2,80 Meter sowie der Bau der zweiten Moselschleusenkammern.
Rahmenbedingungen verbessern
„Unsere Wasserstraßen weisen im Vergleich zu LKW und Bahn die beste Ökobilanz auf und könnten zukünftig mehr Transportaufgaben übernehmen“, sagte Lewentz. „Ohne optimale Rahmenbedingungen werden die Wasserstraßen weiterhin das Nachsehen haben.“
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