Schiffskollision auf dem Main glimpflich ausgegangen

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Ein Stromausfall an Bord eines Gütermotorschiffes hat am 22. Februar zur Kollision mit einem weiteren Binnenschiff geführt. Wie die Wasserschutzpolizei Unterfranken mitteilte, ging die Kollision der beiden niederländischen Schiffe bei Kleinheubach glimpflich aus.

Laut Polizeibericht fiel gegen 06.40 Uhr mit dem Strom auch das Ruder des mit 1.100 Tonnen Getreide beladenen Talfahrers aus. So streifte das manöverierunfähige Schiff mit seinem Heck den Bug eines entgegenkommenden Bergfahrers. Dieser hatte 1.100 Tonnen Betonit geladen.

Zu einem Wassereinbruch kam es bei beiden Schiffen nicht. Nach der Kollision stellte die Besatzung des Talfahrers die Stromversorgung so weit wieder her, dass der 32-jährige Schiffsführer den Frachter im Oberwasser der Schleuse Klingenberg stoppen und festmachen konnte.

Das bergfahrende Schiff konnte seine Reise nach der Unfallaufnahme fortsetzen. Der Unfallverursacher wurde mit einem Weiterfahrverbot belegt, bis Elektronik und Ruderanlage von einer Fachfirma überprüft wurden und das zuständige WSA der Weiterfahrt zustimmt. Die seitlichen Streifschäden an den Schiffen belaufen sich in der Summe auf etwa 18.000 Euro.

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