Aus noch unbekannter Ursache ist in der Nacht vom 30. auf den 31. März an der Liegestelle Lohnde II auf dem Mittellandkanal bei Seelze ein mit 1 270 Tonnen Hüttensand beladener Schubleichter gesunken. Wie die Wasserschutzpolizei Hannover am 1. April meldete, wurden Menschen dabei nicht verletzt.
Eine Gefährdung der durchgehenden Schifffahrt besteht nicht. Weil Betriebsstoffe austraten, musste die Feuerwehr eine Ölsperre legen. Das Wasser- und Schifffahrtsamt Braunschweig sicherte den gesunkenen Leichter ab. Eine Bergung wird voraussichtlich in den kommenden Tagen erfolgen.
Der 33-jährige Schiffsführer des mit zwei Leichtern fahrenden polnischen Schubverbands hatte sich am Morgen des 31. März bei der Polizei gemeldet. Er habe die nächtliche Havarie gegen 8 Uhr festgestellt. Die Polizei hat ein Strafverfahren wegen Gewässerverunreinigung eingeleitet, die Ermittlungen dauern an.
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