Ein belgisches Tankmotorschiff hat sich am Nachmittag des 16. Juli in Höhe Plittersdorf bei Rastatt auf dem Rhein festgefahren. Wie die Karlsruher Polizei berichtete, streifte das mit 1.800 Tonnen Gasöl beladene Schiff mehrere Dalben und fuhr sich anschließend mit dem Bug auf französischer Seite fest.
Bei der Havarie kamen weder Personen zu Schaden, noch wurde ein Wassereinbruch oder ein Austritt der Ladung verzeichnet. Laut Mitteilung der französischen Polizei hatte das Schiff aufgrund eines Navigationsfehlers gegen 14.15 Uhr die Fahrrinne verlassen. Es befand sich auf Bergfahrt in Richtung der Schleuse Iffezheim.
Bei den anschließenden Turnversuche mit Unterstützung eines Gütermotorschiffs riss eine Trosse. Währenddessen war die Schifffahrt für rund eine Stunde gesperrt. Nach der Leichterung eines Teils der Ladung konnte das Schiff einen Tag später seine Fahrt wieder aufnehmen. Über die Höhe des entstandenen Sachschadens machte die Polizei keine Angaben.
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