Mangelnde Absprache zwischen zwei Schiffsführern hat ein Flusskreuzfahrtschiff am 19. Juli das Ruderhaus gekostet. Wie die Wasserschutzpolizei Wiesbaden meldete, kollidierte der Fahrstand mit dem Wehrsteg der Schleuse Kostheim. Verletzt wurde niemand, allein an der Schleuse entstand ein Schaden von 20.000 Euro.
Für die Einfahrt in die Schleuse Kostheim hatte der diensthabende Schiffsführer gegen 13.30 Uhr zunächst das Steuerhaus abgesenkt und sich an einen Außenfahrstand gestellt. Um die Unterlagen für den Schleusenwärter zu holen, fuhr sein Kollege das Steuerhaus jedoch wieder hoch. Für die Unaufmerksamkeit beider Schiffsführer zeigte der Wehrsteg kein Verständnis.
Zum Unfallzeitpunkt waren keine Passagiere an Bord. Für die Dauer der Unfallaufnahme stand nur eine Schleusenkammer zur Verfügung. Das beschädigte Schiff muss so lange im Unterwasser der Schleuse bleiben, bis eine Fachfirma das Steuerhaus provisorisch instand gesetzt hat. Die Schadenshöhe an dem Schiff stand noch nicht fest.
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