Mit der Notöffnung der Eisenbahnbrücke Drielake hat deren Wärterin am 18. April eine Havarie verhindert. Wie die Wasserschutzpolizei Brake zwei Tage später meldete, räumte der Schiffsführer bei der anschließenden Kontrolle ein, die Durchfahrtshöhe unterschätzt zu haben.
Von Elsfleth kommend hatte der 53-Jährige seinen Fehler erst bemerkt, als das Vorschiff die Huntebrücke bereits unterquert hatte. Ein Notstoppmanöver brachte keinen Erfolg, der Flutstrom machte ein Zurücksetzen nicht mehr möglich.
Das deutsche Tankmotorschiff befand sich schon annähernd mittig unter der Brücke, als der Schiffsführer die Brückenwärterin um die Notöffnung bat. Bisherigen Erkenntnissen zufolge kam es zu keiner Berührung von Schiff und Brücke. Allerdings mussten drei Personenzüge außerplanmäßig im Bahnhof Oldenburg und auf der Strecke warten.
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