Die Sächsischen Binnenhäfen Oberelbe können auf eines der besten Geschäftsjahre seit 1990 zurückblicken. Ingesamt wurden in dem Hafenverbund mit sechs Binnenhäfen in Dresden, Riesa, Torgau, D??ín, Lovosice und Dessau-Roßlau knapp 3,0 Millionen Tonnen Güter umgeschlagen – etwa 14 Prozent mehr gegenüber 2009.
Die Häfen profitierten vom sehr guten Wasserstand der Elbe, der eine ökonomische Auslastung der Binnenschiffe ermöglichte. Der Binnenschiffsanteil am Güterumschlag erhöhte sich um 20 Prozent auf mehr als 660.000 Tonnen. Zu den im Hafenverbund transportierten Gütern gehörten unter anderem Schrott, Holzprodukte, Flussspat, Getreide, Sojaschrot, Düngemittel, Stahlbleche, Anlagen und Container.
Eine deutliche Steigerung von 27 Prozent war beim Güterverkehr per Eisenbahn zu verzeichnen. Mit mehr als 780.000 Tonnen transportierter Waren auf dem Schienenweg wurde sogar das Vorkrisenniveau überschritten. Der Großteil der Bahnverkehre findet in den Häfen Dresden und Riesa statt. Hier werden etwa Container, Schrott, Papierrollen, Düngemittel, Getreide, Kaolin und Zellstoff umgeschlagen.
Die drei sächsischen Häfen Dresden, Riesa und Torgau erzielten mit knapp 2,2 Millionen Tonnen Güterumschlag das beste Ergebnis seit 1990. Das entspricht einer Steigerung von fast 18 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Ein besonders starker Zuwachs war dabei beim Schiffsumschlag zu verzeichnen. Dieser erhöhte sich um 35 Prozent auf über 266.000 Tonnen.
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