Hafenkooperation Duisburg-Dortmund läuft rund

  • Von Axel Götze-Rohen
  • 11.03.2011
  • Häfen
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Hafenkooperation Duisburg-Dortmund läuft rund

Seit 2009 kooperieren die beiden Binnenhäfen Duisburg und Dortmund aktiv. In dieser Zusammenarbeit ist unter anderem der Glückauf-Express entwickelt worden.

Bei der Jahrespressekonferenz des Dortmunder Hafens am 3. März informierte Markus Bangen, Vorstand von duisport und Generalbevollmächtigter der Dortmunder Hafen AG, über die aktuellen Projekte. Neben dem erfolgreichen Glückauf-Express, der 12.000 beförderte TEU vorweisen kann, arbeiten die beiden Häfen an dem Projekt Ruhr Cargo. Dabei soll der seinerzeit gescheiterte Rhein-Westfalen-Shuttle (RWS) unter neuen Vorgaben auferstehen.

Containertransporte mit dem RWS konnten wegen der niedrigen Brücken nicht wirtschaftlich betrieben werden. Der neue Ansatz: nicht warten bis die Brücken angehoben werden, sondern ein Schiff konzipieren, dass trotz der Brücken dreilagig Container transportieren kann. Das Duisburger Entwicklungszentrum für Schiffstechnik und Transportsysteme (DST) hat die kniffelige Aufgabe übernommen. Erste Ergebnisse sollen auf der Transport Logistic 2011 in München präsentiert werden.

Dortmund an Einstieg bei duisport interessiert

Der Bund will sich – mal wieder – von seinem Drittel-Anteil an der Duisburger Hafen AG trennen. Derzeit wird im BMVBS daran gearbeitet, eine europaweite Ausschreibung vorzubereiten. In Dortmund scheint Interesse zu bestehen, sich an dieser Ausschreibung zu beteiligen. Der Dortmunder Hafenchef Manfred Kossak sagte, dass man sehr intensiv prüfen werde, ob und wie ein solcher Einstieg bei duisport möglich wäre. Duisport-Vorstand Markus Bangen wollte sich zu dem Thema nicht äussern: „Das ist ein Thema der Gesellschafter – nicht für den Vorstand.“

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