Mit einem Gesamtgüterumschlag von 125,6 Millionen Tonnen haben die Duisburger Häfen im Jahr 2011 ein Plus von zehn Prozent erzielt. Der Containerumschlag stieg um den gleichen Anteil auf 2,5 Millionen TEU, teilte duisport am 10. Februar mit. Damit übertrafen die Boxen das Vorkrisenniveau um 20 Prozent.
Von dem Gesamtumschlag in den Häfen entfielen 64 Millionen Tonnen auf Unternehmen der duisport-Gruppe, die damit eine neue Bestmarke aufstellten. Ihr Wachstum gegenüber 2010 betrug zehn Millionen Tonnen beziehungsweise 18 Prozent.
Maßgebliche Wachstumstreiber waren neben dem Containerumschlag insbesondere Kohle, Mineralöle und chemische Erzeugnisse. Allein die duisport–Gruppe konnte beim Kohleumschlag ein Plus von 42 Prozent auf fast neun Millionen Tonnen verbuchen. Auch der Eisen- und Stahlumschlag erhöhte sich 2011 signifikant zweistellig.
Modal Split verschiebt sich zu Gunsten der Straße
Vom Gesamtumschlag entfielen 51 Millionen Tonnen auf den Umschlag per Schiff, im Jahr zuvor waren es 49. Auch der Bahnumschlag wuchs um eine Million auf 28 Millionen Tonnen. Rein rechnerisch ergibt sich so für den Straßenverkehr eine Steigerung von 38 auf 46,6 Millionen Tonnen. Somit reduzierte sich der Binnenschiffs-Anteil um zwei Prozentpunkte auf 41. Die Bahnverkehre schrumpften anteilsmäßig um den gleichen Wert auf 22 Prozent, während die Straße um vier Zähler auf 37 Prozent zulegte.
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