Halbjahresbilanz: Container statt Kohle im Hafen Duisburg

Halbjahresbilanz: Container statt Kohle im Hafen Duisburg

Der Hafen Duisburg hat im ersten Halbjahr 2018 sechs Prozent weniger und damit 32,6 Millionen Tonnen Güter umgeschlagen. Als Hoffnungsträger gilt jedoch der Container: Wie die Duisburger Hafen AG am 16. Juli meldete, betrug der Umschlag in Standardcontainereinheiten 2,01 Millionen TEU. Damit halte man das Rekordniveau vom Vorjahr.

Der Containerumschlag macht einen Anteil von rund 54 Prozent aus. Der Anteil ist steigend. Für den Rückgang des Güterumschlags sei ausschließlich der Rückgang beim Ladegut Kohle verantwortlich: „Dieser Trend wird sich durch weitere Schließung von älteren Kraftwerken im Zuge der Energiewende fortsetzen“, so duisport-Vorstandsvorsitzender Erich Staake.

Weiteres Wachstum erwarten die Duisburger vor allem in China: So verkehren bereits über 30 Züge wöchentlich zwischen duisport und verschiedenen Destinationen in China. Erst kürzlich hat duisport sich mit der 30-Millionen-Metropole Chongqing auf eine Kooperation verständigt. Dadurch sollen die Fahrzeiten der Güterzüge von bislang 12-13 Tagen weiter reduziert werden. „Der E-Commerce und das Chinageschäft werden zukünftig die relevanten Umsatztreiber sein. Darauf zielt unsere Investitionspolitik in Duisburg, entlang des Seidenstraßenkorridors und in China selbst ab“, erklärte Staake.

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