Für sein Projekt Port Feeder Barge hat Ulrich Malchow die „River Transport Innovation Trophy“ erhalten. Auf einer Rundfahrt durch den Rotterdamer Hafen im Rahmen des Riverdating-Kongresses erhielt der Professor von der Hochschule Bremen am 12. Dezember die Auszeichnung der französischen Wasserstraßenverwaltung (VNF) aus der Hand von VNF-Direktor Philip Maugé.
Die Auszeichnung des im Rahmen des Forschungs-Clusters „Seefahrt 2040“ weiterentwickelten Projekts würdige insbesondere die erstmalige Verfügbarkeit eines flexiblen Umschlaggeräts für die Container-Binnenschifffahrt in den Seehäfen, meldete die Hochschule am 19. Dezember. Mit Hilfe der Port Feeder Barge ließe sich der Umschlag von Binnen- und Seeschiff entkoppeln und gleichzeitig zentralisieren. Der Binnenschiffsumschlag ließe sich dadurch deutlich vereinfachen und beschleunigen, da etwa das umständliche „Terminal-Hopping“ entfalle.
Festredner Dimitrios Theologitis, Referatsleiter Häfen und Binnenschifffahrt bei der EU-Generaldirektion Mobilität und Verkehr, unterstrich die große Bedeutung von Innovationen zur Attraktivitätssteigerung der Binnenschifffahrt. Malchow verwies auf die kurzfristige Umsetzbarkeit insbesondere in Hamburg. „Es freut mich besonders, dass auch bei der HHLA-Tochter CTD jetzt die Absicht besteht, hafeninterne Umfuhren vermehrt auf dem Wasser durchführen zu wollen“, so der Professor für Nautik, Seeverkehr und maritime Wirtschaft.
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