Anfang Oktober hat die Erlenbacher Schiffswerft ihre erweiterte Helling eröffnet. Wie Geschäftsführer Tiberius Kaiser berichtet, ist Erlenbach am Main nun der einzige Werftstandort an der Rhein-Main-Donau-Achse zwischen dem österreichischen Linz und dem niederländischen Millingen, der Schiffe mit einer Länge von 135 Meter hellingen kann.
„Nun können wir nicht nur die größten Einzelfahrer der Güter-und Tankschifffahrt, sondern auch alle gängigen Flusskreuzfahrtschiffe bedienen. Das ist ein sehr interessanter Markt“, erklärte Kaiser. Um die Helling nutzen zu können, darf das Eigengewicht eines 135-Meter-Schiffes maximal 2.856 Tonnen betragen. Für 110-Meter-Schiffe gilt ein Limit von 2.500 Tonnen.
Vom Setzen der Spundwand bis zur Wiederinbetriebnahme waren rund vier Monate vergangen. Die Sanierungsmaßnahmen reichten von der Erneuerung der Fundamente bis hin zur Neugestaltung der Steuerungsanlage. Im kommenden Jahr soll auch die zweite Helling der zur Domarin-Gruppe gehörenden Werft saniert werden.
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