Die HHLA-Bahntochter Metrans hat die Betriebsgesellschaft des trimodalen Containerterminals im österreichischen Donauhafen Krems von der Mierka Donauhafen Krems GmbH erworben. Das meldete die Hamburger Hafen und Logistik AG am 9. Oktober.
„Der Terminal bietet ausgezeichnete Voraussetzungen, um die Österreich-Verkehre der von uns bedienten europäischen Seehäfen weiter auszubauen“, erklärte Metrans-Geschäftsführer Jiri Samek. Hafenchef Hubert Mierka bezeichnete das Unternehmen mit Sitz in Prag als idealen Partner für die Weiterentwicklung des Donauhafens.
Finanzielle Details gaben die beiden Unternehmen nicht bekannt. Metrans betreibt inklusive Krems nun sieben eigene Inlandterminals. Sechs davon liegen in Tschechien und der Slowakei und haben keinen Wasseranschluss.
(Update) vom 14. Oktober: Aussichten auf Schiffsverkehr
Die Seehafen-Verkehre ab Krems sollen mit regelmäßigen Bahnverbindungen erfolgen. Über Nutzungspläne für die Wasserstraße sagte Samek auf Anfrage von Bonapart: „Wir wollen am Anfang ‚dedicated barges‘ offerieren und so unsere intermodale Donaulogistik zwischen Budapest Mahart – Krems – Regensburg ausbauen.“
In den vergangenen Jahren hatte das Binnenschiff im Modal Split des niederösterreichischen Terminals laut SUT-Containerticker keine zweistellige Prozentzahl erreicht, im letzten Jahr waren es dann nur noch knapp zwei Prozent. Im bisherigen Jahresverlauf von 2012 sah es nach einer leichten Verbesserung aus.
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