Die Duisburger Niederlassung der Vereinigten Schiffs-Versicherung (VSV) hat im Februar neue Geschäftsräume in Ruhrort bezogen. Das Team sitzt jetzt im markanten Nordturm der Rheinbrücke zwischen Ruhrort und Homberg.
Der Ausblick auf den Rhein ist beeindruckend – wird von Andrea Heinermann, Klaus Brockmann und Denis Holtkamp aber kaum beachtet. Das Tagesgeschäft des ältesten deutschen Binnenschiffsversicherers lässt wenig Zeit zur Muße. Rund 800 Wasserfahrzeuge betreut die VSV. Das sind 300 Fahrgastschiffe, 300 Gütermotorschiffe, 50 Tanker sowie zahlreiche Schubleichter, Pontons, Kranschiffe und Spezialfahrzeuge. Damit kommt die Versicherung auf ein Versicherungsvolumen von rund 500 Millionen Euro.
Weniger Schäden – mehr Sprachdefizite
Mit 400 Fällen im vergangenen Jahr hat sich der Rückgang der Schäden fortgesetzt. Durch die moderne Technik gibt es zwar weniger Kollisionen. Diese würden aber häufiger als in der Vergangenheit durch Kommunikations-Probleme auf Grund von Sprachdefiziten verursacht. Dennoch ist die VSV mit der Geschäftsentwicklung zufrieden. Seit 2010 gewährt das Unternehmen seinen Kunden Beitragsrückerstattungen zwischen vier und sechs Prozent.
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