Imperial verkauft Rijnaarde und setzt auf Bündelung

  • Von Axel Götze-Rohen
  • 03.07.2015
  • Firmen
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Standpunkt Personalwerbung: Starke Marke, schwacher Auftritt

Vor elf Jahren hatte Imperial Logistics die im holländischen Beuningen ansässige Rijnaarde Global Trading & Logistics BV übernommen. Zum 1. Juli wurde dieser Deal rückgängig gemacht.

Jos Daanen, Geschäftsführer von Rijnaarde übernimmt wieder 100 Prozent der Anteile „seiner“ Firma. Das Unternehmen ist spezialisiert auf Massenguttransporte, die Befrachtung von Binnenschiffen sowie den Handel mit Bau- und Zuschlagstoffen.

„Der Rückkauf der Anteile war langwierig, ist aber letztendlich fair und gut verlaufen“, sagt Jos Daanen. Über den (Rück-)Kaufpreis haben die beiden Parteien Stillschweigen vereinbart. Beide Unternehmen wollen auch zukünftig partnerschaftlich zusammenarbeiten.

Neue Strategie

Rund 20 Beteilungsunternehmen aus der Binnenschifffahrt gehören zu Imperial. Bisher waren diese größtenteils eigenständig im Markt aktiv. In der neuen Strategie des Unternehmen sollen zunächst die 100-Prozent Beteiligungen vollständig in das Mutterunternehmen integriert werden. Angesicht der in jedem Beteiligungsunternehmen vorhandenen Strukturen wie zum Beispiel Buchhaltungen, spricht vieles für eine Bündelung.

Der Vorteil der bisherigen Struktur war aber auch, dass diese Unternehmen eben auch „ihre“ Kundenbeziehungen aufbauen und weiterentwickeln konnten. Dass nicht alle Mitarbeiter der neuen Strategie folgen mögen, ist jetzt schon deutlich. Ob alle Kunden die neue Strategie begrüßen, wird sich zeigen.

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