Eine Restrukturierung ihrer Beteiligungsverhältnisse hat die EWT Schiffahrtsgesellschaft vollzogen. Wie EWT-Geschäftsführer Stephan Schmidt und DTG-Vorstand Roberto Spranzi gegenüber Bonapart bestätigten, fand die Vertragsunterzeichnung bereits am 31. Januar statt. Neben der DTG Deutsche Transport-Genossenschaft Binnenschifffahrt ist nun auch auch Peterson’s Havenbedrijf mit von der Partie.
Der neue Gesellschaftervertrag gilt rückwirkend, das Datum wollen die Beteiligten nicht öffentlich machen. Gleiches gilt für die Höhe der Beteiligungen. Schmidt bleibt jedoch Mehrheitsgesellschafter, Interrijn ist weiterhin an Bord.
Komplette Supply-Chain abgedeckt
Von der vertieften Zusammenarbeit versprechen sich DTG und EWT Synergien im operativen Geschäft. „Mit unserem neuen Gesellschafter konnten wir unsere Kompetenz im Binnenschifffahrtssektor verstärken“, heißt es bei der EWT, die mit eigenem Equipment in Spedition, LKW-Transport, Küstenschifffahrt, Lagerhaltung und Umschlag tätig ist. Kompetenzen, die es wiederum der auf Binnenschiffstransporte spezialisierten DTG leichter machen, komplexe Logistikketten aus einer Hand anzubieten. „Ein großer Mehrwert für den Kunden“, unterstreicht Spranzi.
Die Zusammenarbeit mit Peterson’s Havenbedrijf bestehe ebenfalls schon seit vielen Jahren. Das Mutterhaus Peterson & Control Union Group bietet weltweit Zertifizierungen, Wareninspektionen, Laborarbeiten und spezialisierte Logistiklösungen. Allein auf europäischen Wasserstraßen seien über 90 Schiffseinheiten für Bulk- und Silotransporte unterwegs. Interrijn verfügt über eine Flotte von 50 Einheiten mit rund 125.000 Tonnen Tragfähigkeit, die DTG bringt es mit über 100 zum Teil kleineren Schiffseinheiten auf rund 150.000 Tonnen. Beide Unternehmen bewältigen ein jährliches Ladungsaufkommen von je etwa fünf Millionen Tonnen.
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