Schiffstechnik Buchloh beruft Kai Buchloh in die Geschäftsführung

Schiffstechnik Buchloh beruft Kai Buchloh in die Geschäftsführung

Nachwuchs im Familienunternehmen: Seit dem 1. Mai ist Kai Buchloh Mitgeschäftsführer von Schiffstechnik Buchloh. Gemeinsam werden Vater und Sohn laut Meldung vom 5. Mai nun die Geschicke des Unternehmens aus Unkel leiten.

Kai Buchloh kommt von der Hochschule Bremen, wo er seit 2012 im Verbund mit der Meyer Werft ein duales Studium zum Schiffbauer absolvierte und den Abschluss Bachelor of Engineering erhielt. In Papenburg sammelte der 25-Jährige von Beginn an praktische Erfahrungen in Fertigung, Konstruktion und Entwurf. Darüber hinaus beinhaltete das Studium eine Ausbildung zum Konstruktionsmechaniker Fachrichtung Schiffbau.

Seine Abschlussarbeit war Teil eines Forschungsprojektes der Werft. „Darin habe ich den Einfluss verschiedener Parameter auf den erreichten Unterteilungsgrad für Passagierschiffe nach SOLAS untersucht“, berichtete Kai Buchloh, der auch Mitglied der Schiffbautechnischen Gesellschaft ist und bei der Schiffbaustudenten-Organisation Straak zu Bremen von 2014 bis 2015 Fachschaftsvorsitzender war.

Kontinuität und Weiterentwicklung

„Es ist wichtig, die nächste Generation früh mit verantwortungsvollen Aufgaben zu betrauen“, unterstrich Heiko Buchloh. „Ich bin davon überzeugt, dass jetzt der richtige Zeitpunkt dafür ist, Kai in die Geschäftsführung zu berufen und freue mich auf die Zusammenarbeit.“ Kai Buchloh hatte sich trotz angenehmer Arbeitsbedingungen, gutem Teamwork, großer Expertise und individuellen Entwicklungsmöglichkeiten auf der Papenburger Werft für den elterlichen Betrieb entschieden, wie er gegenüber Bonapart berichtete.

2014 feierte Schiffstechnik Buchloh das 20-jährige Firmenjubiläum. Mehr als 1.000 Projekte hat das erfahrene, bislang siebenköpfige Team seit der Gründung im Jahr 1994 realisiert. Dazu gehören Eventschiffe wie „RheinEnergie“ und „RheinFantasie“, verschiedene Flusskreuzfahrtschiffe, eine schwimmende Feuerwehrübungsplattform sowie die Solarfähren der Berliner Verkehrsbetriebe. Zu den aktuellen wegweisenden Projekten gehört auch die erste vollelektrische Autofähre Deutschlands, die ab Jahresende zwischen Oberbillig und Wasserbillig verkehren soll.

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