Umfrage: Infrastruktur-Priorität und Mehrwersteuersatz Personenschifffahrt

Standpunkt Personalwerbung: Starke Marke, schwacher Auftritt

Ein überraschendes Ergebnis hat die bis zum 20. Oktober laufende Bonapart-Umfrage gebracht: Hatte die Neckarschleusenverlängerung in der vorherigen Umfrage noch bei 41 Prozent der Teilnehmer als verzichtbar gegolten, zeigte die Gegenfrage, dass nun 51 Prozent diese Infrastruktur-Maßnahme priorisieren würden.

Weiterhin favorisierten 15 Prozent den Bau eines neuen Trogs für das Schiffshebewerk Scharnebeck, elf Prozent den Donauausbau zwischen Straubing und Vilshofen. Der Saale-Kanal brachte es auf neun Prozent, die zweiten Moselschleusenkammern auf acht und das neue Hebewerk in Niederfinow auf sechs Prozent. Die Enthaltungen nur knapp ein hundertstel der Teilnehmer enthielt sich.

Der große Vorsprung für den Ausbau der Neckarschleusen ist bemerkenswert. Es liegt die Vermutung nahe, dass sich die Befürworter der Schleusenverlängerung nach den Ergebnissen der letzten Umfrage zu Recht verstärkt zu Wort meldeten – beziehungsweise abstimmten. Eine andere Erklärung wäre die Manipulation der Umfrage. Aus diesem Grund bitten wir wie üblich um Kommentare, die eine der beiden Thesen unterstützen oder weitere aufstellen.

Neue Umfrage: Mehrwertsteuer in der Personenschifffahrt

Seit 1984 muss die Personenschifffahrt in Deutschland nur den ermäßigten Mehrwertsteuersatz von sieben Prozent auf den Ticketpreis aufschlagen. Das gilt für Tagesausflugsfahrten ebenso wie für die Flusskreuzfahrt. Nun will die Bundesregierung diese Subvention zum Jahresende auslaufen lassen. Verkehrspolitiker, Tourismus- und Schifffahrtsverbände protestieren. Andere sind der Meinung, dass die Subvention eines Luxusguts sofort oder mit einer Übergangsfrist abgeschafft gehört. Wie manch andere Subventionen auch. Stimmen Sie ab in unserer aktuellen Umfrage!

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